Sammlung Jacobsen
Erinnerungen von Wilhelm Jacobsen:
... Fritz Hanel hatte viele Kontakte zu künstlerisch begabten Menschen im Süden der Stadt. Besonderer Treffpunkt war wohl eine Töpferei in der Waitzstraße, ich glaube der Name war Gniesmer. Ich erinnere mich an eine junge Frau, ich meine ihr Name war Anne Smirnoff. Mit ihr hat Fritz viel über die Malerei diskutiert. Beide haben mich übrigens porträtiert. Es waren Bleistiftzeichnungen. Leider sind diese Zeichnungen nicht mehr auffindbar. In meiner Erinnerung war die Zeichnung von Fritz Hanel besser gelungen. Über diese Zeichnungen haben Fritz und Anne ebenfalls ausgiebig diskutiert. Mit ähnlichen kleinen Arbeiten haben diese Künstler sich über Wasser gehalten, wie auch bei Wikipedia beschrieben. Es entwickelte sich dann so, dass die Familie von Fritz Hanel nach Flensburg mit in das Zimmer von Fritz ziehen konnte. Man stelle sich das heute mal vor: Vater, Mutter und drei Mädels in einem Zimmer von ca. 20 qm. Das Ganze nur provisorisch beheizbar. Ich meine, der Raum hatte nur eine "Brennhexe" als Feuerstelle. Ein Schornsteinanschluss war wohl vorhanden. Eines muss aber gesagt werden: Die Familie Hanel mit "Rosimutti" und den drei Töchtern war sehr lieb und unsere Familien haben sich sehr gut miteinander verstanden. Sonst hätte Fritz Hanel uns sicher nicht so tolle Geschenke mit seinen Bildern gemacht. ...