Worauf es ankommt
Die amerikanische Ärztin Sylvia Lack bemängelt mit Recht:
"In den Kreisen in unserem Land, die sich mit Tod und Sterben beschäftigen, wird heutzutage viel zuviel über psychologische und emotionale Probleme und zuwenig darüber geredet, wie man das Wohlbefinden des Patienten sichert. Jede Gruppe, die sich mit dem Dienst am Sterbenden beschäftigt, sollte zunächst einmal über das Glattziehen von Laken, das Abreiben von Rücken, das Beheben von Verstopfung und die Nachtwache reden. Einen Menschen psychologisch beraten zu wollen, der in einem nassen Bett liegt, ist geradezu lächerlich. Ohne Schmerzen, gut gepflegt, mit kontrolliertem Stuhlgang und sauberem Mund sowie mit einem erreichbaren Freund, der sich um einen kümmert, vermindern sich die psychologischen Probleme erheblich."
Sylvia A. Lack, zitiert bei Deborah Duda, Für Dich da sein, wenn Du stirbst. Vorschläge zur Betreuung, München: Irisiana 51997, S. 99.
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