Vom Treffen der Projektgruppe am 11.04.1994 in Celle
Zuständigkeit des Gemeindekollegs
Es wird noch einmal unterstrichen, daß die Anbindung des Projektes an das Gemeindekolleg sinnvoll und notwendig ist. Das Projekt zielt auf die Wiedergewinnung der Kompetenz der Gemeinde in Trauer- und Sterbebegleitung gegen eine allgemeine Tendenz zur Professionalisierung. Es ist inzwischen in mehreren Gemeinden verankert (Berg/Starnberg, Lemgo, Bad Oldesloe, Breisach, Erlangen, Schleswig, Bautzen, Bielefeld, Hannover-Stadtkirchenverband). "Sterbende begleiten" ist als erstes "selbstgemachtes" VELKD-Projekt in der Arbeit des Gemeindekollegs entwickelt worden. Projektgruppe und Gemeindekolleg stehen für die Werktreue (Standard und Struktur des Projektes) ein. Die Anbindung an das Gemeindekolleg fördert tendenziell die Verbindung zwischen Hospiz- und Gemeindegruppen.
Für die Koordination der Hospizbewegung hat die EKD eine Stelle beim Diakonischen Werk in Stuttgart eingerichtet, an die entsprechende Anfragen, die beim Gemeindekolleg eingehen, weiterverwiesen werden können. Es ist außerdem sinnvoll, im Gemeindekolleg eine Liste der landeskirchlichen Koordinationsstellen für die Hospizarbeit anzulegen, um auch auf diese verweisen zu können.
Für das Protokoll:
Rolf Sturm, Leiter des Gemeindekollegs
Celle, 27.04.1994