Jüdisches Leben in Reichenbach

Die ersten Juden siedelten sich Ende des 13.Jahrhunderts im an einer alten Handelsstraße gelegenen Reichenbach an. Die wenigen jüdischen Familien wurden 1453 im Zusammenhang mit dem Auftreten des Mönches Capistrano bzw. des Hostienschändungsprozesses in Breslau aus Reichenbach vertrieben. Über einen eigenen Begräbnisplatz verfügten die Reichenbacher Juden zur damaligen Zeit nicht; sie begruben ihre Verstorbenen auf dem jüdischen Friedhof in Schweidnitz. An frühere Ansiedlung von Juden im Mittelalter erinnert noch die abseits vom Markt gelegene "Judengasse". Über mehrere Jahrhunderte war Reichenbach "judenfrei"; auch noch zu Beginn der preußischen Herrschaft (um 1740) lebten in Reichenbach keine Juden. Erst im Laufe der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts siedelten sich einige wenige "auf gewisse Zeit" hier an; ein Niederlassungsprivileg für Reichenbach gab es aber lange Zeit nicht. Mit Beginn des 19.Jahrhunderts zogen wenige jüdische Familien zu, die ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von importierter Schafwolle bestritten.

Um 1820 gründete sich hier eine sehr kleine Gemeinde; aus dieser Zeit stammt auch die Anlage eines jüdischen Friedhofs. Einen Synagogenbau errichtete die Judenschaft erst Mitte der 1870er Jahre in der Trenkstraße (andere Angabe 1857); zuvor hatten Gottesdienste in einem privaten Betraum stattgefunden.

Ihren zahlenmäßigen Höchststand erreichte die jüdische Gemeinde in Reichenbach in den 1870er Jahren mit knapp 200 Angehörigen; in den folgenden Jahrzehnten ging deren Zahl sehr stark zurück.

Ein bekanntes größeres Unternehmen in jüdischem Besitz war die Baumwollspinnerei/Buntweberei A. Fleischer (Briefkopf der Firma)

Zu Beginn der NS-Zeit setzte sich die jüdische Gemeinde nur noch aus knapp 70 Mitgliedern zusammen.

Während des Novemberpogroms von 1938 wurden die Inneneinrichtung der inzwischen nicht mehr benutzten Synagoge, drei jüdische Geschäfte und Wohnungen jüdischer Familien demoliert. Das Synagogengebäude - inzwischen "nichtjüdisches Eigentum" blieb unversehrt; in den Kriegsjahren diente das Haus als Domizil der HJ! Ende 1942 lebten keine jüdischen Bewohner mehr in Reichenbach.

In unmittelbarer Nähe von Reichenbach waren im vorletzten Kriegsjahr Außenlager des KZ Groß-Rosen eingerichtet worden, in denen meist weibliche Häftlinge Zwangsarbeit verrichten mussten.

Nach Kriegsende war Reichenbach/Rychbach/Dzierżoniów Sammelpunkt der aus den Konzentrations- und Zwangsarbeitslagern der Region befreiten Juden. Im Mai 1945 hielten sich in der Stadt ca. 2.600 Juden auf, drei Monate später hatte sich - unter anfänglicher Unterstützung der sowjetischen Militärbehörden - ihre Anzahl mehr als verdoppelt; zu den befreiten Häftlingen waren auch Juden aus Ost- und Zentralpolen hinzugekommen. Hier sollten die Juden, die den Horror der NS-Zeit überlebt hatten oder Rückkehrer aus der Sowjetunion waren, einen sicheren Platz finden, an dem sie leben, arbeiten, ihre jüdischen Traditionen und jiddische Sprache pflegen konnten. Dass sich in und um Dzierzoniów - allerdings nur für die Dauer von drei Jahren - eine "jüdische Republik" etablieren konnte, ist vor allem dem jüdisch-polnischen Politiker Jakub Egit (1908-1996) zu verdanken, der ein "Gegenmodell" zur Auswanderung nach Palästina/Israel schaffen wollte.

Die neuen Bewohner nannten die Stadt "Zydbach". Sie schufen eine Selbstverwaltung: es entstanden jüdische Schulen, Kranken- und Waisenhäuser, es wurden landwirtschaftliche Kibbuzim, Handwerksgenossenschaften, Theater, Zeitungen und ein Buchverlag gegründet. Die in der Stadt traditionelle Textilindustrie lebte wieder auf, hinzukam als weitere Branche die Elektroindustrie. So entstand eine autonome jüdische Siedlung, ein Jischuw. Im Jahr 1946 lebten rund 18.000 jüdische Einwohner in der kleinen Stadt.

Das baulich erhalten gebliebene Synagogengebäude - es war vermutlich das einzige in Schlesien unzerstört gebliebene - wurde fortan auch wieder zu gottesdienstlichen Zwecken benutzt.

Da nach Ansicht der polnischen Behörden die weitgehende jüdische Autonomie von Dzierzoniów ihre staatliche Autorität in Frage stellte, wurde dem Projekt die Unterstützung entzogen. Zudem wurden von sowjetischer Seite fortan zionistische Ideen als "konterrevolutionär" betrachtet und hart verfolgt.

Anfang der 1950er Jahre setzte verstärkt die Emigration nach Israel bzw. in die USA ein. In den 1980er Jahren lebten nur noch sehr wenige alte jüdische Menschen in Dzierżoniów; das Synagogengebäude war nun dem Verfall preisgegeben. Ende der 1990er Jahre ging die Synagoge ins Eigentum der Jüdischen Gemeinde in Wrocław (Breslau) über. Da die notwendigen Renovierungsarbeiten eingestellt wurden, verschlechterte sich der Zustand des Gebäudes allmählich. Im Jahre 2007 erwarb Raphael Blau, ein in Israel lebender polnischer Jude, das seit 1994 als Baudenkmal eingestufte Gebäude, um es zu originalgetreu restaurieren zu lassen. Die Stiftung "Beitenu Chaj" ("Unser Haus lebt") als neuer Eigentümer des Gebäudes stellte die finanzielle Grundlage für das geplante jüdische Kulturzentrum zur Verfügung. 2015 waren die Sanierungsarbeiten im Wesentlichen abgeschlossen.

An die einstige israelitische Gemeinde Reichenbachs erinnern heute noch die etwa 100 Grabsteine des um 1825 angelegten Friedhofs.

Unmittelbar nach Kriegsende initiierte Jakub Egit (geb. 1908) das in Reichenbach/Rychbach/Dzierzoniow beheimatete jüdische Siedlungsprojekt. Seine Motivation gründete sich darauf, dass er auf ehemaligem Reichsgebiet eine jüdische Stadt erstehen lassen wollte. Zunächst von sowjetischer Seite unterstützt verlor Egit 1947/1948 die Duldung der Kommunisten; er wurde verhaftet. Nach seiner Freilassung ging er nach Warschau und war dort Redakteur einer jiddischen Zeitung. 1957 emigrierte er nach Kanada. Wenige Jahre vor seinem Tode veröffentlichte er seine Autobiographie ("Grand Illusion"), die einzige historische Aufzeichnung des gescheiterten jüdischen Siedlungsprojektes. Jakub Egit starb 1996 in Toronto.

In Peterswaldau (poln. Pieszyce, derzeit ca. 7.000 Einw.) - nur wenige Kilometer westlich von Reichenbach gelegen - lebten im 19./beginnenden 20.Jahrhundert nur wenige jüdische Familien. Unmittelbar nach Kriegsende erreichten mehrere hundert Juden - zumeist Überlebende des KZ Groß-Rosen bzw. seiner Außenlager - die Stadt und hielten sich vorübergehend hier auf. Waren es im Sommer 1945 ca. 500 Juden, so vergrößerte sich im Laufe des Jahres 1946 deren Zahl auf mehr als 2.000 Personen. 1948 hatte sich deren Anzahl dann in etwa halbiert; Mitte der 1950er Jahre waren es nur noch wenige hundert, da die meisten von hier abgewandert bzw. emigriert waren

Anm.: Während der Jahre 1942 bis 1944 gab es in Peterswaldau ein Zwangsarbeitslager für Jüdinnen; die weiblichen Häftlinge wurden in der Spinnerei, danach der Munitionsfabrik der Fa. F. Haase eingesetzt. In der letzten Phase des Krieges war dieses Lager dann ein Außenlager des KZ Groß-Rosen.

Ein Jischuw in Niederschlesien

In der Kleinstadt Reichenbach bestand nach der Schoa vier Jahre lang eine autonome jüdische Republik

von Gabriel Berger 16.07.2012

Es gibt verschlafene kleine Orte, die kaum jemand kennt. Sie werden in Reiseführern nur am Rande als touristische Ziele erwähnt, in denen höchstens der malerische alte Markt und eine Kirche die flüchtige Aufmerksamkeit von Durchreisenden wecken. Ein solcher Ort ist, so könnte man meinen, auch das polnische Städtchen Dzierzoniów in Niederschlesien, das vor dem Krieg Reichenbach hieß und von polnischen Juden nach dem Krieg kurze Zeit Rychbach genannt wurde.

Nur wenige Eingeweihte wissen jedoch, welche große Geschichte dieser kleine Ort hat, in dem übrigens die frühere Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Lala Süsskind, 1946 geboren wurde. Eine inzwischen vom Verfall bedrohte, reich verzierte Synagoge zeugt von dem einst florierenden deutsch-jüdischen Leben in der Kleinstadt. Kaum zu glauben, aber nach 1945 wurde die Synagoge viel zu klein für die nach Rychbach strömenden polnischen Juden.

Bis 1945 teilte Reichenbach das Schicksal der Provinz Schlesien, die bis zum Siebenjährigen Krieg zu Österreich und danach zu Preußen gehörte. Die Stadtchronik verzeichnet aber zwei Ereignisse von europäischem Gewicht. Im Jahr 1790 kamen Repräsentanten aus Böhmen, Österreich, Preußen, Holland und Polen nach Reichenbach, um über den Österreichisch-Türkischen Krieg zu verhandeln. Und am 27. Juni 1813 wurde die Konvention von Reichenbach unterzeichnet, mit der ein antinapoleonisches Bündnis zwischen Russland, Preußen und Österreich vereinbart wurde. Danach war es um Reichenbach still.

Doch Judenemanzipation und Industrialisierung führten im 19. Jahrhundert zum Zuzug von Juden, die unter anderem als Kaufleute und Textilfabrikanten der Stadt wie der jüdischen Gemeinde zu beachtlichem Wohlstand verhalfen.

Nach 1945 wurde die im Krieg nicht zerstörte Stadt, wie der größte Teil Niederschlesiens, polnisch. Selbst die Synagoge blieb, als einzige in der Region, unzerstört, weil sie von der Stadt Reichenbach 1938 an Konrad Springer, den nichtjüdischen Gärtner des jüdischen Friedhofs, verkauft wurde. Als "nichtjüdisches Eigentum" blieb sie vom Vandalismus der "Reichskristallnacht" verschont.

Danach wurde die Synagoge zum Hauptquartier der Hitlerjugend von Reichenbach. 1945 gab sie Springer an die jüdische Gemeinde zurück. Nachdem Reichenbach in den Einflussbereich der sowjetischen Truppen gekommen war - der Krieg war noch nicht zu Ende -, geschah in der Stadt etwas Ungewöhnliches, etwas, das in den Geschichtsbüchern leider keine Würdigung findet und nur wenigen Eingeweihten und Historikern bekannt ist: Unmittelbar nach dem Holocaust entstand in Reichenbach die selbstverwaltete "jüdische Republik" Reichenbach/Rychbach. Wie kam es dazu?

Zig Tausende überlebende Juden aus dem Arbeitslager Groß-Rosen und seinen Außenstellen, die unter unmenschlichen Bedingungen als Arbeitssklaven beim unterirdischen Geheimprojekt "Riese" der Nazis eingesetzt waren, strömten in die idyllische, vom Krieg unberührte Stadt Reichenbach. Sie folgten dem Ruf des jüdischen Sowjetoffiziers Jakub Egit. Mit anfänglicher Unterstützung der sowjetischen Militärbehörden wurden in Reichenbach anstelle der geflohenen und vertriebenen deutschen Bevölkerung überlebende Juden aus den Konzentrationslagern angesiedelt.

Die Motivation für die Ansiedlung von Juden in Niederschlesien beschrieb Jakub Egit in der Zeitschrift "Nowe Zycie" (Neues Leben) wie folgt: "Es geht darum, in Niederschlesien ein neues jüdisches Leben aufzubauen. (...) Warum in Niederschlesien? Vor allem deshalb, weil sich in Niederschlesien Konzentrationslager für Juden befanden, die standhaft ihre Verwurzelung in Polen demonstriert haben und sofort nach der Befreiung begannen, ihr Polentum zu festigen. (...) Zweitens, weil hier 7.000 Juden überlebt haben, die gewillt waren, in diesem Landstrich ihr neues, eigenes Leben aufzubauen. Darin sahen sie eine Möglichkeit, ihr Bedürfnis nach Rache zu befriedigen, aber auch einen zumindest partiellen Ausgleich für das ihnen zugefügte Leid zu erhalten. Drittens deshalb, weil es in den südlichen Gemeinden Niederschlesiens (...) keine nennenswerten kriegsbedingten Schäden gab."

Die zunächst kleine Gruppe von meist polnischen Juden wurde immer größer. Zu den aus KZs befreiten Häftlingen kamen Tausende Juden aus der Ukraine, Weißrussland, Litauen und aus Zentralpolen dazu. Es wurde eine Selbstverwaltung geschaffen, es entstanden jüdische Schulen, Krankenhäuser, Waisenhäuser, es wurden landwirtschaftliche Kibbuzim, Handwerksgenossenschaften, Theater, Zeitungen und ein Buchverlag gegründet. Als Fortsetzung der Vorkriegstradition entstanden mehrere jüdische politische Parteien. Die Synagoge wurde wieder als Gebetshaus genutzt. Die in der Stadt traditionelle Textilindustrie lebte wieder auf, hinzu kam als weitere Branche die Elektronik. Reichenbach erlebte eine neue Blüte. Man besserte die Straßen aus, errichtete Häuser und legte Parks an.

So entstand eine autonome jüdische Siedlung, ein Jischuw in Niederschlesien. Im Jahr 1946 lebten rund 18.000 jüdische Einwohner in der kleinen Stadt, die vor der Nazizeit eine gerade mal 70-köpfige jüdische Gemeinde hatte.

1946 benannten die polnischen Behörden die Stadt in Dzierzoniów um, nach dem Priester und Bienenforscher Johann Dzierzoniów. Man kann darüber spekulieren, ob die Benennung der damals vorwiegend von Juden bewohnten Stadt nach einem katholischen Priester ein bewusster Affront gegen ihre Bewohner sein sollte.

Der unermüdliche Organisator Jakub Egit trat der polnischen kommunistischen Nachkriegspartei PPR bei und wurde zugleich Vorsitzender des Niederschlesischen Jüdischen Wojewodschaftskomitees. Die unter seinem Einfluss in Dzierzoniów entstandenen kollektiven Wirtschaftsstrukturen waren wesentlich von sozialistischen Ideen geprägt.

Für kurze Zeit wurde die Stadt zu einer polnischen Version der autonomen Sowjetrepublik Birobidschan. Egits Initiative einer jüdischen Autonomie erfreute sich anfänglich der Unterstützung seitens der neuen kommunistisch orientierten Behörden, die offiziell eine jüdische nationale Minderheit in Polen anerkannten. Zeitgleich wurden im nahe gelegenen Ort Bolków (Bolkenhain) Kämpfer der Hagana in einem Trainingslager auf ihren Kampf für einen unabhängigen sozialistischen Staat Israel vorbereitet, der nach Stalins Vorstellung ein Verbündeter im Nahen Osten im Kampf gegen die englische Vormacht werden sollte.

Doch schon bald änderte sich die Haltung der polnischen Regierung, die nach totaler Macht in einem zentralistischen Staat strebten. In ihren Augen untergrub die weitgehende jüdische Autonomie von Dzierzoniów ihre staatliche Autorität. Die Behörden entzogen Jakub Egit und seinem Projekt ihren Beistand. Das geschah 1949, in einer Zeit, als Stalin sich nach anfänglicher Unterstützung vom neu gegründeten Staat Israel abwandte.

Die bis dahin von der Sowjetunion unterstützte Idee des Zionismus wurde nun zum Verbrechen erklärt. In der Sowjetunion und in allen Ostblockstaaten kam es zu Schauprozessen gegen Partei- und Staatsfunktionäre jüdischer Herkunft, die bis zum Tode Stalins 1953 anhielten. Die kommunistischen jüdischen Gesinnungsgenossen wurden vor Gerichten als "Kosmopoliten" beschimpft und pauschal der ideellen Nähe zum Zionismus und zum kapitalistischen Westen verdächtigt.

Ende 1949 wurde Jakub Egit, dem kaum Zionismus unterstellt werden konnte, unter dem Vorwurf des jüdischen Nationalismus verhaftet. 1950 war er wieder auf freiem Fuß, verlor aber seine Position in den vom Staat kontrollierten jüdischen Gremien. Sein Ziel, in Dzierzoniów 50.000 Juden anzusiedeln, erreichte er nicht. Er zog nach Warschau und wurde dort Redakteur der jüdischen Zeitschrift "Jydisz Buch". Seine "jüdische Republik" Dzierzoniów löste sich auf.

Nach dem Schock des Pogroms von Kielce begann schon 1946 der Massenexodus der überlebenden Juden aus Polen. Ein großer Teil von ihnen verließ Polen und wanderte vorwiegend nach Palästina, in die USA, nach Kanada und Südamerika aus. Auch die meisten Juden von Dzierzoniów verließen nach der Gründung Israels die Stadt, um sich im Nahen Osten eine neue Existenz aufzubauen.

Desillusioniert verließ Jakub Egit 1957 Polen und siedelte sich in Kanada an. In Toronto wurde er ein prominentes Mitglied der jüdischen Gemeinde. Im Jahr 1991 veröffentlichte er seine Autobiografie unter dem Titel Die große Illusion. Er starb 1996 in Toronto. Sein flüchtiger Traum von der autonomen "jüdischen Republik" auf polnischem Staatsgebiet lebt in der Erinnerung der über die Welt verstreuten ehemaligen Bewohner von Dzierzoniów weiter.

Im Jahr 2004 kam Rafael Blau, ein Israeli aus Beer Sheva, nach Dzierzoniów zurück, wo er als Kind gewohnt hatte. Er gründete die Stiftung Beiteinu Chaj (Unser Haus lebt), die vorwiegend von ehemaligen jüdischen Einwohnern der kleinen polnischen Stadt finanziell unterstützt wird. Ziel der Stiftung ist es, die vom Verfall bedrohte Synagoge von Dzierzoniów originalgetreu zu restaurieren, um sie als Bethaus, Museum und jüdisch-polnisches Bildungszentrum zu nutzen. Als nächstes soll eine Heizung eingebaut werden, um das Haus auch im Winter nutzen zu können. Doch bislang fehlt das Geld dafür.

www.de.synagoguefund.com/intro